Eine schwere Verletzung des Knies machte nach zwei Operationen und 5 Monaten in stationärer Behandlung selbst alltägliche Bewegungen wie Stehen und Gehen nur noch unter Schmerzen möglich. Laut operierendem Arzt war für das Jahr 2000 mit einem künstlichen Kniegelenk zu rechnen. Erst ein eigener intensiver Lernprozess mit der Feldenkrais-Methode® brachte Erleichterung und die Wiedererlangung vieler schon verloren geglaubter Bewegungen. Und auch heute (fast 20 Jahre nach dem „Fälligkeitsdatum“) deutet noch nichts auf die Notwendigkeit eines künstlichen Kniegelenks hin – ich tanze, springe, wandere, laufe (manchmal auch auf meiner Slackline) immer noch mit großer Freude.

Seit meinem Abschluss der Feldenkrais® Ausbildung (1993) in Holland bei Mia Segal, der ersten Assistentin von Dr. Moshe Feldenkrais, arbeite ich hauptberuflich als Feldenkrais Pädagogin in Erlangen. An meiner Begeisterung für die Feldenkrais-Methode hat sich seit meiner ersten Begegnung vor über 30 Jahren nichts geändert. Feldenkrais® ist für mich nicht „einfach“ ein Beruf, sondern elementarer Baustein meiner persönlichen Entwicklung und meiner fortdauernden Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Lebens. Feldenkrais® hilft mir immer wieder neu und wach meinen Mitmenschen zu begegnen und den Quellen meiner eigenen Lebendigkeit zu folgen. Meinen reichen Schatz an Erfahrung und Wissen gebe ich mit großer Freude in meiner Praxis, in Seminaren, sowie Aus- und Fortbildungen weiter.

Performing Arts, Kontakt-Improvisation, Erfahrbare Anatomie, ein eigenes Tanzstudio, zahlreiche Auftritte mit verschiedenen Gruppen, sowie meine choreographische Tätigkeit. Wichtige Impulse habe ich aus verschiedenen, längeren Arbeits- und Studien-Aufenthalte im Ausland erhalten (Bolivien, USA – New York, San Francisco, Colorado (Naropa Institut), Spanien – Barcelona). Die Begegnung mit anderen Kulturen, inspirierenden Künstlern und Bewegungsforschern, sowie die praktische Erfahrung mit unterschiedlichen Methoden somatischen Lernens haben meinen Weg nachhaltig geprägt.

Mein großes Bedürfnis, die vielfältigen Erfahrungen theoretisch einzuordnen und zu untermauern, führte gleichzeitig zu einer intensiven theoretischen Auseinandersetzung mit Erkenntnissen aus der Hirnforschung, der Psychologie, der Pädagogik, sowie der Philosophie (Fernuniversität Hagen). Diese kontinuierliche Verschränkung von Theorie und Praxis, von Erfahrung und Reflexion zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben und mündete schon 1986 in eine Diplomarbeit mit dem Thema: „Tanz bewegt Leib und Seele – Bewegung als ganzheitliches Geschehen“. Die Frage, wie wir Bewegung nutzen können, um die „großen“ Themen unseres Mensch-Seins, wie Würde und Respekt, Achtung und Liebe in der konkreten Erfahrung spürbar zu machen, ist mir ein Herzensanliegen.

"Sabina hat die Fähigkeit auch die kompliziertesten Dinge in einfache Worte zu fassen. Sie schafft in ihren Stunden einen bewertungsfreien Raum in dem man nichts müssen muss. Die Würdigung eines jeden an der Stelle, wo er ist, macht viele Veränderungen möglich."

"Sabina brennt für ihre Arbeit und das steckt an. Ihr Bewegungswissen ist immens und hat offensichtlich 1000erlei Facetten, die sie auf jedes Individuum passend zuschneidet. Das fasziniert jeden, der das Glück hat, mit ihr lernen zu dürfen. Sie nimmt jeden mit ins Boot. Ihr unermesslicher Erfahrungsschatz dringt aus allen ihren Poren und macht jede Feldenkrais-Stunde mit ihr zu einem einmaligen Erlebnis!"